279: Als Migrantin zur Migrationsberaterin

Unsere Hörerin Aleksandra kam vor etwas über einem Jahr von Tschechien nach Deutschland und arbeitet hier nun als Migrationsberaterin. Heute erzählt sie uns, wie sie zu ihrem Job gekommen ist, was ihre Arbeit ausmacht und wie man als Einwander*in in Deutschland Unterstützung bekommen kann.


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Zu Gast: Aleksandra


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • der Migrant: Person, die in ein anderes Land einwandert
  • der Migrationsberater: unterstützt eingewanderte Personen bei der Integration und berät in sprachlichen, beruflichen und sozialen Themen
  • das Asylverfahren: rechtliches Verfahren, bei dem entschieden wird, ob eine Person in einem Land Asyl bekommt
  • der Aufenthaltstitel: Nachweis über die Art der Aufenthaltserlaubnis in einem Land, z.B. Visum
  • die Beratung: Unterstützung und Hilfe bei bestimmten Themen durch eine ausgebildete Person
  • der Freiwilligendienst: eine zeitlich befristete Tätigkeit in einer Einrichtung freiwillig und ohne Bezahlung machen



Transkript

Zu Gast: Aleksandra

Cari:
[0:15] Guten Abend, lieber Manuel.

Manuel:
[0:18] Guten Abend, liebe Cari.

Cari:
[0:21] Wir sprechen uns heute ausnahmsweise mal am Abend, denn wir haben heute einen Gast, der beziehungsweise die berufstätig ist und deshalb erst am Abend zu uns kommen kann.

Manuel:
[0:35] Total verrückt, dieses Konzept.

Cari:
[0:37] Verrückt? (Ja.) Ja. Jetzt erst mal willkommen zu unserem Gast: Willkommen, Aleksandra! (Hallo!) Aleksandra, wie geht es dir heute?

Aleksandra:
[0:49] Ja, ich bin total begeistert, wie gesagt.

Cari:
[0:53] Du bist begeistert hier zu sein, du bist nämlich tatsächlich auch eine Zuhörerin von unserem Podcast. Woher kommst du denn, Aleksandra?

Aleksandra:
[1:03] Ja, also, schwierige Frage am Anfang. Ich habe polnische Eltern, aber ich bin in Tschechien groß geworden, also in Prag, in der Hauptstadt. Und genau, das war immer für mich etwas so ein bisschen Kompliziertes, weil ich habe Tschechisch gelernt, eigentlich () spreche (ich) Tschechisch besser als Polnisch, weil ich in Tschechien gelebt habe und in Polen nur … also, Polnisch von meinen Eltern gelernt habe. Und ja, deshalb war das für mich immer so eine Frage: Woher komme ich eigentlich? Ja, aber normalerweise sage ich so: Eine Polin aus Tschechien.

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