458: Na?

Cari offenbart, dass sie gerne und oft mit sich selbst spricht. Manuel ist anders und fragt sich: Wie viele unserer Hörer*innen sprechen regelmäßig mit sich selbst? In den Empfehlungen der Woche gibt es eine tolle Ressource zum Thema Finanzen und eine Podcast-Folge zu Deutschlands Rolle im Ukrainekrieg. Zum Abschluss erklären wir die Bedeutungen der Ausdrücke "abgesehen von" und "es auf etwas absehen".


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Hausmitteilung: Easy German Live am 21.02.2024

Am Mittwoch, 21. Februar 2024 um 19 Uhr (Berlin) sind wir wieder live auf unserem Easy German YouTube-Kanal. Diesmal rufen Cari und Manuel ihre Freunde an und machen Small Talk auf langsamem Deutsch.


Lied der Woche


Empfehlungen der Woche


Eure Fragen

  • Yousef aus Syrien fragt: Was ist der Unterschied zwischen "abgesehen von" und "es auf etwas absehen"?
  • Hast du eine Frage an uns? Auf easygerman.fm kannst du uns eine Sprachnachricht schicken.


Wichtige Vokabeln in dieser Episode

  • die Floskel: ein oft gebrauchter, standardisierter Ausdruck oder Satz, der in bestimmten Situationen verwendet wird, aber oft wenig individuelle Bedeutung hat
  • das Selbstgespräch: wenn eine Person alleine spricht, oft um Gedanken oder Gefühle auszudrücken oder Probleme zu lösen
  • vokalisieren: etwas mit der Stimme ausdrücken oder hörbar machen
  • die multiple Persönlichkeit: eine psychische Störung, bei der eine Person zwei oder mehr unterschiedliche Persönlichkeiten oder Identitäten hat, die abwechselnd die Kontrolle über ihr Verhalten übernehmen
  • abgesehen von: ein Ausdruck, der verwendet wird, um eine Ausnahme oder einen Ausschluss zu kennzeichnen; bedeutet so viel wie "außer" oder "mit Ausnahme von"
  • es auf etwas absehen: den Plan oder die Absicht haben, etwas zu erreichen oder zu bekommen



Transkript

Intro

Cari:
[0:15] Hallo, Manuel.

Manuel:
[0:16] Hallo, Cari.

Cari:
[0:17] Na? (Na?) Sitzen wir wieder im Büro?

Manuel:
[0:20] Na, wie geht's? Das ist so eine typisch deutsche Begrüßung. Na?

Cari:
[0:24] Na? Und auch, das Gute ist, du kannst ja sagen "Na" als Begrüßung und "Na" als Antwort. Wollen wir mal machen?

Manuel:
[0:31] Na ja, aber das "Na" als Antwort ist nur im Süden von Deutschland gebräuchlich.

Cari:
[0:37] Nein, nicht "Na", sondern … Ich sage jetzt "Na?" und du sagst "Na?".

Manuel:
[0:41] Na?

Cari:
[0:42] Lass mal machen, noch mal, okay. Also wir … stellen wir (uns) vor, wir sind jetzt zwei Freunde, die treffen sich auf der Straße. Na? (Na?) Ja, das ist schon eine ganze Konversation in Deutschland, also …

Manuel:
[0:54] Verstehe. Ich dachte, du meintest das "Na" als Nein. (Nee, nee.) Weil im Süden von Deutschland sagt man statt "Nein" manchmal "Na, das machen wir nicht".

Cari:
[1:03] Richtig. Das meine ich nicht, sondern ich meine "Na" im Sinne von "Na?". Das kann heißen "Na, wie geht's?" und dann, der andere sagt …

Manuel:
[1:12] Ja, es ist eine sehr faule Art des Hallo.

Cari:
[1:16] Genau.

Manuel:
[1:16] Es ist einfach, Hallo hat zu viele Silben und deswegen sagen wir lieber "Na?".

Cari:
[1:20] Aber es ist so ein bisschen wie im Englischen "Hey, how are you? — Fine, thank you." Und ohne, dass du wirklich dich dafür interessierst, das ist einfach eine Floskel.

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